Das Coronavirus SARS-CoV-2 hält uns auch in dieser Woche gefangen. Aber einiges hat sich geändert. Viele Geschäfte dürfen wieder auf haben und verkaufen.
Das ist sicherlich eine gute Entwicklung denn langsam brauchen die Menschen nicht nur die Basics. Der modernen Mensch im 21. Jahrhundert in Deutschland will mehr, als Lebensmittel und Drogerieprodukte. Und seien wir ehrlich, der Gang in den Einzelhandel ist einfach nicht mit dem Klick einer Online- Bestellung zu vergleichen.
Langsam kommen die Menschen aus der Covid- Starre wieder heraus. Somit stelle ich fest, ist auch wieder der Verkehr fast auf seinem alten Niveau. Schade, denn ich hatte mich gerade daran gewöhnt, das Leben ruhiger und mit eingeschränkter Bewegung zu genießen.
Das es so bleiben würde, war sowieso nur ein Traum. Schließlich sagen es die Experten schon lange voraus. Nach jeder Krise ist der Nachholbedarf so groß, dass alle Errungenschaften schnell vergessen sind und die Hektik meist noch höher ist. Danke dafür.
Aber es gibt noch weitere Änderungen, die mir allerdings Sorgen bereiten. Ich finde Deutschland hat es eigentlich ganz gut hinbekommen mit der Pandemie Abwehr. Eine Regierung die mehr auf Transparenz und Verstehen gesetzt hat, war in der Lage die Bevölkerung hinter sich zu bringen und zu einen. Mit einer klaren Idee, wie wir vorgehen wollen, welche Maßnahmen wirklich nötig sind und was trotzdem möglich ist, haben die Deutschen es geschafft die wirkliche Krise enorm abzufedern. Vor allem aber der Verzicht auf massive Verbote, hat die Akzeptanz in der Bevölkerung enorm gestärkt.
Nun aber muss es weitergehen, und kaum ist der erste Schreck verdaut, beginnen die Politiker wieder ihre eigenen Interessen, und Vorstellungen in den Vordergrund zu schieben. Unverständliche Alleingänge, nach dem Motto wer sich am ehesten profiliert, der Vorreiter ist, wird von der Bevölkerung bemerkt, wird als Macher gesehen, und kann sich politisch positionieren. Oder aber ist derjenige der sich nicht an Absprachen halten kann, der das Gemeinwohl außer acht lässt und seine persönlichen Interessen nicht hinten an stellen kann. Schade, dass es mal wieder nix zu lernen gab für diese Menschen.
Vor allem aber kommen nun die Wünsche nach Daten, nach Bevormundung und schärferen Regeln zum Zuge. Es wird nicht mehr mitgenommen, sondern angeordnet. Bußgeldkataloge werden erweitert um Taten die eigentlich keine Taten sind. Verbote werden erlassen und die Mündigkeit des Bürgers immer mehr in Frage gestellt. Erste Klagen gegen die Beschlüsse der Regierung machen sich erfolgreich breit. Und das macht mir Sorgen.
Wenn die Politik, aus blankem Aktionismus Dinge beschließt die von Gerichten sofort gekippt werden, weil die rechtliche Grundlage fehlt, dann ist das gefährliche Politik.