Aufe Piste – der schräge Blog

Dinge die wir alle brauchen

Wie konnte das passieren

Written By: number one - Jul• 14•23

Als junge Menschen haben wir uns gefragt „Wie konnte das passieren, wie konnte ein Hitler an die Macht kommen?“ Heute knapp 100 Jahre später erleben wir, am eigenen Leib, wie es dazu kommt.
Wenn zwei engagierte Lehrer vertreiben werden, vertrieben von einem rechtsradikalen Pöbel, von Kindern die aus Dummheit den Bauernfängern der Nazis in die Hände fallen und gewählte Politiker sich freuen, das Demokraten vertrieben werden, dann erleben wir „wie das passieren konnte.“
Wenn in einem Bundesland wie Niedersachsen die Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, die sich klar gegen Demokratie und Europa ausspricht, deren Politiker menschenverachtende Reden halten, über 15 % Zustimmung findet, dann sehen wir, wie das passieren konnte.

Es passiert schon wieder in Deutschland.

Schauen wir uns in der Welt um, so haben Demokratie-feindliche Menschen es überall geschafft, Anhänger zu finden. Wieder wählt das Schlachtvieh seine Henker. Wieder steigt die Akzeptanz der Gewalt. Was ist geworden aus: „Nie wieder Krieg!“ Es gibt so viele Kriege, wie schon lange nicht mehr.

Krieg tobt in Europa!

Das Schlachten findet in unserer unmittelbaren Nachbarschaft statt und auch Deutschland ist beteiligt.

Wir glauben wirklich, als Demokraten müssen wir das, was uns zerstört, verstehen und auf die Menschen zu gehen, die alles, für was wir stehen, ablehnen.
Es gibt keine Entschuldigung, sich mit Nazis zu vereinen. Unzufriedenheit mit bestehenden Umständen rechtfertig nicht das Unterstützen von Nazis. Es war nicht in Ordnung, auch wenn viele es verstehen konnten, die RAF zu unterstützen. Wer sich in eine kriminelle Vereinigung einreiht, wird zum Mitglied, wird zum Mittäter. Wer sich hinter eine AFD stellt, stellt sich hinter die Aussagen der AFD-Mitglieder und die sind zu häufig verfassungsfeindlich. Und genauso, ist das mit Hitler in diesem Land passiert. Eine kritische Massen sah sich nicht mehr mitgenommen, in ihrem Land, waren unzufrieden. Vor allem aber, haben sie verlernt oder es nie gelernt, Demokraten zu sein. Andere Meinungen auszuhalten, ist manchmal nicht einfach, für eine Demokratie aber überlebenswichtig. Genauso existenziell wie sich zu wehren gegen das, was die Demokratie zerstört.

Wir dürfen eine AFD nicht länger passieren lassen und müssen alles tun, um ihr den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Politiker die offen bekunden es gut zu finden, dass Menschen, deren Meinung sie nicht teilen, die aufbegehren gegen Hakenkreuze und Hitlergrüße in der Schule, die Angst um ihr Leben haben, vertrieben werden, dürfen wir nicht hinnehmen. Diese Politiker müssen zu Verantwortung gezogen werden. Hier muss eine Demokratie sich wehren. Jetzt nicht zu handeln, diese Situation durchgehen zu lassen ist der Grund, „Warum das passieren konnte!“


Keine Stimme für die AFD!

Hintergrund siehe:

Siehe: https://www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/rechtsextremismus-lehrer-burg-100.html

https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2023/07/burg-spree-neisse-schule-lehrer-anfeindungen-rechtsextremismus.html

Make this world a better place

Written By: number one - Apr• 10•23

Eine Möwe vor blauem HimmelEs gibt Menschen, die einen großen Teil ihres Lebens einer Idee widmen. Menschen die fest daran glauben etwas Gutes zu tun. Viele auf der ganzen Welt haben sich ein Ziel gesetzt.
„Make this world a better place!“
Still und leise arbeiten sie jeden Tag daran, Menschlichkeit und Verständnis füreinander in diese Welt zu säen.
Überall auf der Welt finden sich Familien, die in der Lage sind, nicht nur ihr Heim, sondern ihr Herz zu öffnen, um einen jungen Menschen, aus einem anderen Land, bei sich für eine begrenzte Zeit aufzunehmen.
Es gibt verschiedene Organisationen für die, geboren aus den Schrecken des ersten und zweiten Weltkriegs, der Schüleraustausch ein effektiver Weg ist, um Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen zu erwerben. Das diese völkerverständigende Maßnahme funktioniert, sehen wir nicht nur in den vielen Auszeichnungen und Anerkennungen die der Schüleraustausch international erfährt, sondern vor allem in den Menschen die daran teilgenommen haben.

Als Beispiel seien hier ein paar bekannte Personen genannt:
• Wolfgang Ischinger, der als Deutscher Botschafter tätig war und Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz war.
• Christine Lagarde die Präsidentin der europäischen Zentralbank.
• Jan Pörksen der Chef der Hamburger Staatskanzlei und seine Ehefrau.
• Anke Pörksen die Staatssekretärin Sprecherin der niedersächsischen Landesregierung.
• Hans Schlegel, Astronaut.
• Samantha Cristoforett, Astronautin aus Italien.
• Milow Musiker aus Belgien.
• Salvador Sobral Musiker aus Portugal.
• Alfred Biolek, einer der ersten Austauschschüler des American Field Service (AFS) und langjähriger Unterstützer.
• Interesse an weiteren bekannten Personen die mit AFS im Ausland waren? https://afs.org/alumni/

All diese Menschen und so viele mehr, haben ein Herz für den interkulturellen Austausch, Völkerverständigung und letztendlich für Frieden. Alleine AFS hat in der Vergangenheit eine Halbemillion Teilnehmende an seinen Programmen gehabt.
Menschen die sich immer wieder für den Frieden stark machen, die sich einsetzen, um der Menschlichkeit in unserer Welt den Weg zu ebnen. All diese vielen, die sich engagieren und die gleichen Ziele verfolgen und das nicht nur in ihrer Tätigkeit im Schüleraustausch, sondern jeden Tag in ihrem Leben, haben ihren Anteil an „Make this world a better place!
Es ist so schön zu sehen, dass trotz all der Sorgen und Probleme auf dieser Welt es Menschen gibt, die immer wieder Aufstehen und sich mit nationalistischen Bestrebungen nicht abfinden mögen. Die diese Welt als ein Ganzes begreifen und Raum für kulturelle und individuelle Unterschiede schaffen wollen. So viele, die fest davon überzeugt sind, dass Frieden, miteinander Leben, machbar ist. Das Wissen um den Anderen, Wissen um kulturelle Unterschiede und diese akzeptieren können, der einzige Weg ist, um aus dieser Welt, eine bessere zu machen.
Ich bin froh, einige dieser „Weltverbesserer“ kennen zu dürfen und mit ihnen einen gemeinsamen Weg für eine friedvollere Welt gehen zu können. Meine Bitte: „Öffnet euer Herz und seid offen für das Andere, geht einen Schritt auf Fremde zu oder noch besser, beteiligt euch an der Mission – Make this world a better place!“

Anmerkung: Ich persönlich kenne mich nur mit AFS interkulturelle Begegnungen e.V. aus, aber es gibt weitere gemeinnützige Organisationen, die ähnliche Ziele verfolgen und genauso unterstützenswert sind. Siehe https://aja-org.de und https://www.afs.de

Die Deutschen und der Datenschutz

Written By: number one - Okt• 31•22

Wie einige von euch vielleicht mitbekommen haben, es gibt wieder eine Abmahnwelle. Diesmal bezüglich der Google Fonts. Da ich diese Site nur zum Spaß betreibe und mein altes Layout nicht 100% sicher war, was die Nutzung von eingebundenen Fonts angeht, musste ich leider das Layout wechseln.

Schade das mal wieder übermotivierte, unterbelichtete Menschen dafür sorgen, dass die Nutzung des Internets immer weiter beschränkt wird. All diese Gesetzesregelungen, die irgendwie zum Schutz der Nutzer eingeführt werden, erschweren die frei Meinungsäußerung über solche Seiten, zunehmend.

Eine nette Art & Weise „normalen Menschen“ eine Hürde nach der anderen vor die Füße zu legen, wollen sie sich im Internet äußern.

Kleine Anmerkung: Das verbieten der Daten aus dem Network Information Center (NIC) wo jeder nachschauen konnte, wer der registrierte Eigentümer einer Domain ist gegenüber der Impressumspflicht, bei der jeder selber sagen soll wer er ist…….

Ein Schelm wer da böses ahnt. Transparenter ist das nicht geworden.

Nur so mal auf die Schnelle gedacht

30 % Demokratiegegner

Written By: number one - Okt• 17•22


Rassentrennung, Ausgrenzung, Gewaltbereitschaft und Autokraten sind keine Alternative für Deutschland, und doch gibt es in meiner Stadt einen Stadtteil, in dem jeder dritte Bewohner genau das möchte und gewählt hat.


Ein Lokalreporter hat dort Menschen interviewt: „Die russische Mauer“ wird der Stadtteil genannt, in dem niemand die Wahl kommentieren mag, niemand bereit ist mit der wichtigsten Instanz einer Demokratie, der Presse, zu sprechen.


Es gelingt mir nicht, zu verstehen wie Menschen, mit russische Wurzeln, eine Partei wählen können, in der viele Mitglieder Sympathien hegen für nationalistisches Denken, das wir aus den 30er Jahre Jahren kennen. Eben weil diese Menschen so oft die Geschichte für ihre Argumentation, zum Beispiel bei der Invasion der Krim, heranziehen sollte die Geschichte ihnen doch klar machen, was sie da wählen. Was deutsche Nationalsozialisten Russland angetan haben, kann doch nicht vergessen sein, nur weil ihre eigenen Autokraten heute genauso handeln.


Aber es sind nicht nur Menschen der „russischen Mauer“ die sich in demokratischen Wahlen für eine Partei entscheiden, die diese Demokratie zersetzen möchte. Protestwähler werden sie genannt. Menschen, die aus Frust über die Politik sich gegen Menschlichkeit, bürgerliche Rechte und Gleichberechtigung entscheiden, ohne jemals die Parteiprogramme gelesen und verstanden zu haben. Um denen da oben eins auszuwischen sind sie bereit, ihre Rechte zu verlieren. So mögen sie eine freie Presse als Lügenpresse bezeichnen, am Ende werden sie, wie inzwischen in so vielen Ländern, nichts gegen die staatliche Presse sagen dürfen ohne Repressalien zu erfahren.


Lieber habe ich eine Lügenpresse, die ich auch so bezeichnen darf, als eine verlogene Staatspresse, gegen die ich nichts sagen darf.

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